Das Gebäude

Das Gebäude, das heute das Krippenmuseum beherbergt, liegt im Ortskern von Klüsserath, einem typischen und traditionsreichen Winzerort an der Mosel, in der Nähe der Stadt Trier.

Das um 1650 erbaute dreigeschossige Winzerhaus gilt als eines der letzten erhaltenen moselländischen Winkelhäuser und lässt mit Scheune, Ökonomiegebäude und Wohnhaus Einblicke zu in das Leben der damaligen Zeit.

Seit Anfang 2008 hat unser Verein das Gebäude, das unter Denkmalschutz stand, mit viel Eigenleistung und finanzieller Förderung des Landes Rheinland-Pfalz fachgerecht saniert und restauriert. Bei Erwerb des Gebäudes war das Gebäude schon baufällig und wir haben dieses architektonisch einmalige Haus vor dem Abriss bewahrt. So haben wir in unzähligen Stunden Dach, Mauern, Fenster und Türen abgerissen, die Rohbauarbeiten zur Befestigung durchgeführt, das Dach erneuert und altes Fachwerk zum späteren Inneneinbau aufbewahrt. 

Im jetzigen Zustand des Museums haben wir mit Moselschiefer und Fachwerk aus dem ursprünglichen Material starke Akzente auf Originalität und Heimatverbundenheit gesetzt. Besonders der Innenausbau wurde fast komplett von Mitgliedern unseres Vereins durchgeführt.

Ein besonderes Highlight des Gebäudes ist der Beitrag zur "Kunst am Bau", die unser Mitglied und Glaskünstler Andreas d'Orfey entworfen und realisiert hat: Das Eingangstor stellt die Geburtsszene Christi dar. Des Weiteren  sind zu sehen Maria und Elisabeth, die Hirten mit den Schafen, die drei Könige und die Flucht nach Ägypten. Weiterhin befindet sich ein Rebstock im Tor, der im drüberliegenden Fenster weitergeführt wurde. In diesem Fenster ist die Szene "Christus in der Kelter" in mundgeblasenem Glas dargestellt. als weitere Szenen sind zu sehen: das "Letzte Abendmahl" und die "Emmausjünger mit Christus".

Inspiriert von der einmaligen Weinlandschaft der Mittelmosel bringen wir mit der ganz in rot getauchten Szene "Christus in der Kelter" den religiösen Hintergrund des Krippenmuseums direkt in die Gebäudegestaltung ein.

 

Das Krippenmuseum in einer ausgestellten Krippe

Kunst am Bau: Glasmalerei am Eingangstor

Heimatliche Krippenszene
Logo des Krippenmuseums